Wie Sie als Unternehmenslenker mit wenigen Standards globale Organisationseffizienz erreichen (Teil 3/3)

Rainer - 29.01.20 14:09

Automobilzulieferer leiden unter zu hoher Komplexität ihrer Organisationsstrukturen.

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Doch auch wenn der Nutzen sich nicht unmittelbar nachweisen lässt: Eine einheitliche Nomenklatur zählt nach aller Erfahrung zu den unerlässlichen Grundvoraussetzungen, um im globalen Rahmen überhaupt effizient zusammenarbeiten zu können.

Es handelt sich auch keineswegs um pure Verwaltungsarbeit, nach dem Motto: Da setzen wir jetzt mal jemanden aus der Personalabteilung dran, der weltweit für einheitliche Benennungen und gleiche fachliche Bezeichnungen sorgt. Das wird nicht funktionieren. Essenziell ist vielmehr: Die Organisationen müssen von Beginn an eingebunden und mitgenommen werden – damit sie später besser verstehen, was genau sich hinter den jeweiligen Prozessbeschreibungen, Aufgaben- und Stellenbeschreibungen wirklich verbirgt.

 


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Firmenzukäufe wie auch das Akzeptieren lokaler Fürstentümer im Ausland haben in vielen Unternehmen zu teilweise stark voneinander abweichenden organisatorischen Strukturen und Abläufen geführt. Auch wenn jede Auslandsniederlassung für sich das eigene Optimum gefunden haben mag: Aus Sicht des Gesamtunternehmens handelt es sich nach unserer Erfahrung dabei zumeist um eine suboptimale Lösung. Die Konsequenzen zeigen sich zum Beispiel immer wieder, wenn Aufgaben oder Produktionen verlagert werden sollen, oder wenn Mitarbeiter in andere Kontinente entsandt werden und man trotzdem weiterhin sehr eng mit ihnen zusammenarbeiten muss. Die Probleme, die aus zu komplexen Organisationsstrukturen und einer uneinheitlichen Nomenklatur resultieren, werden sich verschärfen, wenn zukünftig verstärkt mit Dritten zusammengearbeitet werden muss.

 

Ziehen Sie Erfahrene Standardisierungsexperten hinzu!

Viel spricht dafür, bei Standardisierungsprojekten Spezialisten hinzuziehen, die schon bewiesen haben, dass sie diese Aufgabe zu lösen verstehen. Sie wissen, wie vorzugehen ist und wo bei solchen Vorhaben „die Tücken lauern“. Bewährt hat sich, bei der Umgestaltung einen kombinierten Top-down-/Bottom-up-Ansatz zu fahren. Top down verschaffen wir uns einen Gesamtüberblick über die Prozesslandschaft des Unternehmens im globalen Rahmen, über Autonomiegrade bei unterschiedlichen Prozessen, über die Regeln, wie Prozesse anzupassen sind u.v.m. Diese Managementsicht auf das Projekt kombinieren wir jeweils mit einer eher operativ angelegten Bottom-up-Sicht, um auch die Effekte für die Mitarbeiter herauszuarbeiten. Beide Sichtweisen müssen miteinander harmonisiert werden. Die Akzeptanz der Lösung wird dadurch gefördert, die spätere Umsetzung erleichtert.

Erfolgreiche Firmen haben es sich zur Gewohnheit gemacht, in gewissen zeitlichen Abständen „mit dem Besen durch die Organisation“ zu kehren und sich zu hinterfragen: Sind unsere Strukturen noch effizient? Laufen die Prozesse – auch aus gesamtheitlicher, globaler Perspektive betrachtet – noch rund? Warum gestaltet sich die Zusammenarbeit mit bestimmten Auslandsniederlassungen so schwierig? Der Schlüssel für Verbesserungen liegt in vielen Fällen in der Vereinheitlichung und der Reduzierung organisatorischer Komplexität. Standardisierung verbessert die Transparenz und ist eine elementare Voraussetzung, um in der globalen Zusammenarbeit schneller zu werden und um qualitativ bessere Ergebnisse erzielen zu können. Die praktische Erfahrung zeigt: Der Aufwand, der in Standardisierungsprojekte gesteckt wird, lohnt sich.

 

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